Zuckeralternativen versüßen den Genuss, ohne dass sich das schlechte Gewissen meldet

Zuckeralternativen versüßen den Genuss, ohne dass sich das schlechte Gewissen meldet

Gesunde Zuckeralternativen ermöglichen den gewohnten Zuckerkonsum auf natürliche und gute Art zu reduzieren, ohne dabei auf die gesüßte Komponente zu verzichten. Von der Süße her schmeckt die Alternative genauso wie die herkömmliche Süße, ist aber auf jeden Fall deutlicher gesünder. Man kann den Zuckerersatz ohne Reue genießen, denn es handelt sich immer um eine aus der Natur gewonnene Alternative.

Gefahr erkannt, Gefährdung gebannt!

Zucker und die daraus entstandene Süße hat in bei unserer Nahrungsaufnahme vom Dessert über das Hauptmenüs bis hin zur Nachspeise einen festen und mittlerweile auch einen wichtigen Bestandteil eingenommen. Leider nicht immer zum Vorteil der eigenen Gesundheit. Sozusagen Freund wegen der Süße, auf die man nicht man verzichten kann, da man immer mehr davon zu sich nimmt, aber auch zugleich Feind, weil der Körper in unterschiedlicher Form davon Schaden nimmt. Verstärkte Verdauungsprobleme, geschwächtes Immunsystem, Energie- und Antriebsverlust, Hautunreinheiten bis hin zur Akne, Karies, Pilzerkrankungen im Darmbereich, Gewichtszunahmen sowie Kopfschmerzen und Migräneanfälle sind keine Seltenheit. Hier bietet es sich an, den Konsum von Zucker auf gesunde Art und Weise mit Zuckeralternativen zu ersetzen.

Verschiedene Zuckeralternativen sind die bessere Lösung

1. Der Vorteil mit Honig zu süßen:

Bei Honig handelt es sich um ein altbekanntes Zuckermittel, das schon unsere Großmütter zu nutzen wussten. Sowohl Waldhonig wie auch Akazien- und Löwenzahnhonig überzeugen durch ihre Zusammensetzung von gesunden Komponenten wie Vitaminen, Spurenelementen, Mineralien und Aminosäuren. Es werden antibakterielle Wirkungen erzeugt, die gleichzeitig entzündungshemmend im Körper wirken. Allerdings verfügen alle Honigsorten über einen relativ noch hohen Zuckergehalt von ca. 80 %, sodass man auch hier bei der Dosierung etwas sparsamer umgehen sollte. Die Süße ist lieblich, mild bis kräftig und malzig je nach Honigsorte. In 200 g Honig befinden sich ca. 600 kcal. Bevorzugt süßt man mit Honig Tee, heiße Milch, Dessert oder Jogurt und Quark.

2. Der Nutzen von Ahornsirup beim Süßen:

Der außergewöhnliche Sirup stammt vorwiegend aus Kanada, wo er aus den Stämmen des Zuckerahorns heraus gefiltert wird. Für die Gewinnung von 2 Liter Ahornsirup wird 80 Liter vom Baumsaft des Zuckerahorns benötigt, entsprechend muss man beim Kauf etwas mehr Geld ausgegeben. Je heller der Sirup, desto größer ist seine Qualität. Ein äußert naturbelassenes Süßungsmittel, das über ausreichende Kraft beim Süßen verfügt und zahlreiche Mineralstoffe vorweisen kann, wie Eisen, Kalium und Magnesium. In 200 g Ahornsirup befinden sich ca. 540 kcal. Der Fructoseanteil ist im Ahornsirup gering, sodass man ohne Reue Kuchen, Kekse und Gebäck damit süßen kann, aber auch Soßen, Marinaden und Dressing benommen damit eine pikante Note.

3. Mit Dattelsirup schonend, aber ausreichend zu süßen:

Beim Dattelsirup wird nur mit den darin enthaltenen Datteln, die von der Dattelpalme stammen, gesüßt. Eine der feinsten Süßen überhaupt. Für die Herstellung werden die entsteinten und zuvor in Wasser eingeweichten Datteln zu einem Sirup gekocht und danach zum Konzerntatsirup gefiltert. Mineralstoffreiche Inhaltsstoffe wie Folsäure, Magnesium, Eisen und Kalium machen den Sirup so gesund. In 200 g Dattelsirup befinden sich ca. 570 kcal. Durch seine starke Süßungskraft wird Dattelsirup gerne bei Shakes, Dressings, Eintöpfen, Desserts, Smoothies, Curries oder einfach als Brotaufstrich benutzt.

4. Birkenzucker, eine der besten Alternativen beim Süßen:

Einst wurde Birkenzucker, auch als Xylit und Xylitol bekannt, nur aus der Birke gewonnen heute hingegen verstärkt und bevorzugt aus Maisspindeln (dem Innenteil, des abgeernteten Maiskobens), Kleie vom Getreide und aus Stroh. Man sagt, dass Birkenzucker über stolzen 40 % weniger Kalorien verfügt wie herkömmlicher Zucker. Ein Gewinn für die Gesundheit, sodass Karies vorgebeugt wird. Man verarbeitet verstärkt diesen in Zahnpastas und Kaugummisorten. Beim Backen oder beim Kochen wird der Birkenzucker 1 zu 1 eingesetzt wie Zucker, sodass es bei einer Umstellung auf Birkenzucker keinerlei Probleme auftreten. In 200 g Birkenzucker befinden sich ca 480 kcal.

5. Stevia für die richtige Süße:

Gewonnen wird Stevia aus der Stevia-Rebaudiana Pflanze, die in Südamerika beheimatet ist. Eine tolle Süße, die ganz kalorienfrei süßen kann und ein optimales Süßungsmittel für alle Diabetiker ist, da diese auf den Blutzuckerspiegel keinerlei Einfluss nimmt. Allerdings werden bei der Gewinnung chemische Methoden eingesetzt. Die hohe Süßungskraft, die um ein Vielfaches stärker ist wie beim Zucker und lässt sich nur schwierig in herkömmlichen Rezepten für Zucker ersetzen, sodass es bei Überdosierungen oftmals zu einem bitteren Nachgeschmack kommen kann, daher setzt man Stevia beim Backen überhaupt nicht an.

6. Reissirup gesunde Alternative:

Reissirup wird aus Reismehl mit Wasser gewonnen. Er besitzt eine goldene Farbnuance vergleichbar mit dem Nektar der Bienen. Geschmacklich wird der Sirup abrundet mit einem kamelartigen und bekömmlichen Aroma, dass nussig und malzig zugleich schmeckt. In der asiatischen Küche kann auf die fructosearme Süße nicht verzichtet werden. Eingesetzt wird der Reissirup bei Dips, Vor- und Nachspeisen, Desserts aller Art, Joghurts, Müslis, Getränken und Soßen für Salate. Da so gut wie keine Fructose im Reissirup enthalten ist, profitieren verstärkt alle, die unter Lebensmittelunverträglichkeit zu leiden haben. In 200 g Reissirup befinden sich 620 kcal.

7. Zuckerrübensirup, lecker und gesund:

Man gewinnt den Zuckersirup aus Zuckerrüben in der Erntezeit von September bis Dezember. Sozusagen ein heimisches 100%iges Naturprodukt zum Süßen, dessen Geschmack an Karamell und Malz erinnert. Die geschälten Rüben werden in Schnitze geschnitten und weich gekocht. Danach erfolgt ein mehrstündiger Dampfvorgang, der die verborgene Saccharose in Süße bzw. Fructose umwandelt. Nach dem Auspressen muss der Saft bis zum Eindicken weiter gekocht werden. Zuckersirup verfügt über eine hohe Dosis von Kalium, Magnesium, Eisen und Folsäure. Zuckerrübensirup als Zuckerersatz verfügt im Gegensatz zum Zucker über gesunde Nährwerte. Der Alleskönner Zuckerrübensirup ist in der Lage, allerlei Speisen bekömmlich zu süßen, sowohl als Brotaufstrich, auf Waffeln oder auf Pfannkuchen wie auch in Müslis, Dessert und Joghurt und bei süßsauren Hauptspeisen. In 100 g Zuckerrübensirup sind ca. 600 kcal enthalten.

Fazit:

Die Zuckeralternative bietet viele Möglichkeiten, den Zucker Konsum auf gesunde Art zu reduzieren, ohne dabei auf Süße verzichten zu müssen. Dennoch sollte man jegliche Süße auf ein Minimum reduzieren, um den Geschmack und das Aroma noch richtig kosten zu können. Zuviel Süße macht süchtig und es kommt verstärkt zu Heißhungerattacken. Weniger Süß bedeutet sich zwar süß, aber gesund und vernünftig zu ernähren.

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